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Normen und Widerstandsklassen - Einbruchschutz für Fenster, Türen und Abschlüsse
DIN EN 12209
Mechanisch betätigte Schlösser und Schliessbleche - Anforderungen und Prüfverfahren, Stückprüfung.
Daraus werden drei Klassen entsprechend den Anforderungen festgelegt:
SN EN 1627
Klassierung von Bauteilen: Festlegung von Anforderungen und Klassifizierung von Bauteilen. (SIA 343.201)
Basis bilden die nachfolgenden Prüfnormen:
SN EN 1628
Statische Prüfung: Durchbruchhemmung mit statischer Belastung. Mit diesem Prüfverfahren wird die Stabilität des Bauteils gegen Aufdrücken geprüft. (SIA 343.202)
SN EN 1629
Dynamische Prüfung: Durchbruchhemmung mit dynamischer Belastung. Mit diesem Prüfverfahren wird die Stabilität des Bauteils gegen Dagegen werfen (z.Bsp. Schulterwurf) geprüft. (SIA 343.203)
SN EN 1630
Manueller Einbruchversuch: Durchbruchhemmung anhand eines manuellen Einbruchversuchs. (SIA 343.204)
SN EN 356
Dynamische Prüfung für Gläser und Glaselemente: Legt das Prüfverfahren zur Klassierung von Gläsern und Glaselementen fest (Klasse A, z.Bsp. «Klasse P4A»). (SIA 331.501)
Verwendung der Schlösser für einbruchhemmende Türen nach SN EN 1627:
Werkvertrag
Beim Einbruchschutz gibt es keine allgemeinverbindliche Norm, die eine Mindestanforderung vorschreiben würde. Daher können Anforderungen nicht vorausgesetzt werden, sondern sind vom Bauherrn bzw. der Architekten zu definieren und zu bestellen.
Weitere Informationen:
¤Widerstandsklassen für Drückergarnituren und Schutzbeschläge nach DIN 18257 und EN 1906 finden Sie auf Seite «42.0010»
¤Feuerschutztüren und Feuerschutzgarnituren nach DIN 18273 finden Sie auf Seite «44.0010»
¤Notausgang- und Paniktürverschlüsse nach DIN EN 179 und DIN EN 1125 finden Sie auf Seite «41.3200»
RC1 (WK1) Grundschutz gegen Aufbruchversuche mit körperlicher Gewalt wie Gegentreten, Schulterwurf, Herausreissen oder vorwiegend Vandalismus. Geringer Schutz gegen den Einsatz von Hebelwerkzeugen.
Schutzbeschlag nach DIN 18257: ES1.
RC2 (WK2) Geringes Risiko, der Gelegenheitstäter versucht das verschlossene und verriegelte Bauteil zusätzlich mit einfachen Werkzeugen aufzubrechen. Widerstandszeit: mindestens 3 Minuten.
Schutzbeschlag nach DIN 18257: ES1.
RC3 (WK3) Durchschnittliches Risiko, der Täter versucht mit einem zusätzlichen Schraubendreher und einem Brecheisen Zutritt zu erlangen. Widerstandszeit: mindestens 5 Minuten.
Schutzbeschlag nach DIN 18257: ES2-ZA.
RC4 (WK4) Hohes Risiko, Bohrschutz der Riegel an Mehrpunktverriegelung: Der erfahrene Täter setzt zusätzliches Werkzeug und eine Akkubohrmaschine ein. Widerstandszeit: mindestens 10 Minuten.
Schutzbeschlag nach DIN 18257: ES3-ZA.
RC5 (WK5) Hohe Gefährdung, zusätzliche Anforderungen an Mehrfachverriegelung: Bohrschutz der Riegel und Stangen. Der erfahrene Täter setzt zusätzliche Elektrowerkzeuge ein. Widerstandszeit: mind. 15 Min.
Schutzbeschlag nach DIN 18257: ES3-ZA
RC6 (WK6) Für Gewerbeobjekte mit sehr hoher Gefährdung, der erfahrene Täter setzt zusätzliche Elektrowerkzeuge ein: Stich- oder Säbelsäge, Bohrmaschine, Winkelschleifer Ø 230 mm, Schneidbrenner, usw. Widerstandszeit: mindestens 20 Minuten.
Klasse 1: Für die Nutzung durch Personen mit grossem Anreiz zur Sorgfalt, wobei die Wahrscheinlichkeit des Missbrauchs gering ist, z. Bsp. Türen im Wohnbereich.
Klasse 2: Für die Nutzung durch Personen mit gewissem Anreiz zur Sorgfalt, wobei jedoch eine gewisse Wahrscheinlichkeit des Missbrauchs gegeben ist, z. Bsp. Bürotüren.
Klasse 3: Für die Nutzung durch die Öffentlichkeit, wobei nur wenig Anreiz zur Sorgfalt und eine hohe Wahrscheinlichkeit des Missbrauchs gegeben sind, z. Bsp. Türen in öffentlichen Gebäuden.
Weitere Informationen finden Sie im PDF auf dem e-Shop